Mittwoch, 27. Mai 2009
Nachtlauf
peanuts, 13:13h
Seit sechs Jahren ziehen am Mittwochabend vor Himmelfahrt Massen von Menschen in kurzen Hosen und einem gelben Etwas an den Sportschuhen durch Köln-Deutz in Richtung Tanzbrunnen.
Es ist wieder soweit, der Nachtlauf durch Köln startet. Dieses Ereignis erfreut sich grosser Beliebheit, wer dabei sein will, muss sich Wochen vorher anmelden.
Ich steige aus der S-Bahn und lasse mich von der Masse treiben bis wir am Tanzbrunnen angekommen sind. Dort herrscht emsiges Gewusel, Leute die sich umziehen, aufwärmen oder sich an den Verkaufsständen umsehen.
Schnell noch die Startunterlagen holen. Dieses Jahr gibt es als Gimmick eine Fingerklingel. Ich freue mich schon darauf die demnächst auszuprobieren wenn vor mir im Wald wieder eine Walkinggruppe unterwegs ist, deren Mitglieder so sehr in Gespräche vertieft sind das sie mich nicht bemerken.
Ich trabe auch noch ein paar Meter zum aufwärmen durch den Rheinpark. Auf den Wiesen sitzen Menschen die faulenzen, grillen und mich mit einer Flasche Kölsch in der Hand mitleidig ansehen.
Ca. 30 Minuten vor dem Start gehe ich in den Startbereich, aus Erfahrung weiss ich das es dort frühzeitig sehr voll wird. Noch geht es, nicht so sehr voll.
Noch 20 Minuten. Ich müsste noch einmal auf Toilette, aber dafür den Platz aufgeben ? Ändert nichts, sind ja noch 20 Minuten, ich werde dann wohl immer noch einen guten Platz finden.
5 Minuten später komme ich zurück. Was ist passiert ? Ich komme kaum noch rein in den Startblock. Geschafft, irgendwie bin ich wieder drin. Aber es ist so voll, ich kann mich kaum bewegen. Neben mir steht ein Riese, locker zwei Köpfe grösser als ich. Der unterhält sich über meinen Kopf hinweg mit einem anderen Riesen. Es wird immer voller, von allen Seiten drücken die Massen die Starter immer enger zusammen.
Ich werde gegen eine kleine Blondine gedrückt, die hatte ich noch gar nicht bemerkt. Auf einmal ist mir die Drängelei nicht mehr unangenehm. Als ich mir überlege was ich zu ihr sagen könnte lehnt sie sich an den Läufer hinter ihr an. Also besser nichts sagen.
Neben ihr steht noch eine kleine Blondine. Die gefällt mir noch besser. Aber was soll ich machen ? Sie ansprechen und vielleicht eine nicht ganz freundliche Antwort bekommen und alle bekommen das mit ? Nein, Danke.
Auf einmal ein Knall, die Massen setzen sich in Bewegung. Aha, es geht los. Mir fällt wieder ein warum ich eigentlich hier bin.
Es geht zwei Runden Brücken rauf und runter, an der Rheinpromenade entlang und immer das erleuchtete Kölnpanorama im Blick. Meine Lieblingsstelle ist es wenn man am Ende der Runde "von hinten" wieder auf den Tanzbrunnen zuläuft. Auf diesen paar Metern hat man einen herrlichen Blick auf den Rhein, den Dom, Gross St. Martin und die erleuchtete Altstadt.
Das ist es was den Reiz dieser Veranstaltung ausmacht. Nach etwas mehr als zehn Kilometern ist wieder alles vorbei.
Also, wieder umziehen, zur S-Bahn gehen und auf nächstes Jahr freuen. Die beiden Blondinen habe ich übrigens an diesem Abend leider nicht mehr gesehen.
Es ist wieder soweit, der Nachtlauf durch Köln startet. Dieses Ereignis erfreut sich grosser Beliebheit, wer dabei sein will, muss sich Wochen vorher anmelden.
Ich steige aus der S-Bahn und lasse mich von der Masse treiben bis wir am Tanzbrunnen angekommen sind. Dort herrscht emsiges Gewusel, Leute die sich umziehen, aufwärmen oder sich an den Verkaufsständen umsehen.
Schnell noch die Startunterlagen holen. Dieses Jahr gibt es als Gimmick eine Fingerklingel. Ich freue mich schon darauf die demnächst auszuprobieren wenn vor mir im Wald wieder eine Walkinggruppe unterwegs ist, deren Mitglieder so sehr in Gespräche vertieft sind das sie mich nicht bemerken.
Ich trabe auch noch ein paar Meter zum aufwärmen durch den Rheinpark. Auf den Wiesen sitzen Menschen die faulenzen, grillen und mich mit einer Flasche Kölsch in der Hand mitleidig ansehen.
Ca. 30 Minuten vor dem Start gehe ich in den Startbereich, aus Erfahrung weiss ich das es dort frühzeitig sehr voll wird. Noch geht es, nicht so sehr voll.
Noch 20 Minuten. Ich müsste noch einmal auf Toilette, aber dafür den Platz aufgeben ? Ändert nichts, sind ja noch 20 Minuten, ich werde dann wohl immer noch einen guten Platz finden.
5 Minuten später komme ich zurück. Was ist passiert ? Ich komme kaum noch rein in den Startblock. Geschafft, irgendwie bin ich wieder drin. Aber es ist so voll, ich kann mich kaum bewegen. Neben mir steht ein Riese, locker zwei Köpfe grösser als ich. Der unterhält sich über meinen Kopf hinweg mit einem anderen Riesen. Es wird immer voller, von allen Seiten drücken die Massen die Starter immer enger zusammen.
Ich werde gegen eine kleine Blondine gedrückt, die hatte ich noch gar nicht bemerkt. Auf einmal ist mir die Drängelei nicht mehr unangenehm. Als ich mir überlege was ich zu ihr sagen könnte lehnt sie sich an den Läufer hinter ihr an. Also besser nichts sagen.
Neben ihr steht noch eine kleine Blondine. Die gefällt mir noch besser. Aber was soll ich machen ? Sie ansprechen und vielleicht eine nicht ganz freundliche Antwort bekommen und alle bekommen das mit ? Nein, Danke.
Auf einmal ein Knall, die Massen setzen sich in Bewegung. Aha, es geht los. Mir fällt wieder ein warum ich eigentlich hier bin.
Es geht zwei Runden Brücken rauf und runter, an der Rheinpromenade entlang und immer das erleuchtete Kölnpanorama im Blick. Meine Lieblingsstelle ist es wenn man am Ende der Runde "von hinten" wieder auf den Tanzbrunnen zuläuft. Auf diesen paar Metern hat man einen herrlichen Blick auf den Rhein, den Dom, Gross St. Martin und die erleuchtete Altstadt.
Das ist es was den Reiz dieser Veranstaltung ausmacht. Nach etwas mehr als zehn Kilometern ist wieder alles vorbei.
Also, wieder umziehen, zur S-Bahn gehen und auf nächstes Jahr freuen. Die beiden Blondinen habe ich übrigens an diesem Abend leider nicht mehr gesehen.
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